September 2011

°^SISSI/Chin.Wäscherei Kollaboration^° DATASHOCK+PRETTY LIGHTNING+ELFENBEINTURM

SISSI/Chinesische Wäscherei Kollaboration: Bitte geht nicht nach Berlin!:

Datashock: Datashock from Saarlouis, a collective of multi-instrumentalists. Founded in 2003, they’ve been losing themselves in the wardrobes of their subconcious ever since and have never been frightened to play around with whatever they can find in there, trying out colourful sound-costumes and sending out psychedelic-experimental ‘Gruselkraut’ from the depths of this vast piece of furniture.

„Like a free-folk-informed update on Amon Düül“ said UK-based magazine The Wire about Datashock’s live performance at the Avantgarde Festival last year, and Krautrock-hip-priest Julian Cone enthused about their recently released double album Pyramiden von Gießen: „It’s a splendidly righteous motherfucker!“

The boys and girls from Saarland do not cling to hackneyed versions of Krautrock, they follow the paths of early Pink Floyd, Amon Düül or Harmonia to recent projects such as Sunburned Hand Of The Man, but only to fill them with new meanings – Datashock’s psychedelic improvisations are amibitious re-appropriations and not moth-eaten imitations.

Pretty Lightning: Pretty Lightning equals rough psychedeliv Blues-rock from Germany. Guitar, vocals and drums create a basis for songs made out of hardships. Riffs like freight train on the loose sit next to extraordinary vocals, which take the whole proposition into the next level and beyond. Next Lp will be on Fonal.

11-09-17 ..... Friesencrew ..... INFÄME (Bcn) + KELLERASSELN (Erfurt)

Infäme" is a crust / d-beat band from Barcelona, Spain. Die Jungs spielen auch in anderen Bands, die dem einen oder anderen etwas sagen: Belgrado (schon am 3.6.11 in der Friese zu sehen!!!) ,Totälickers, Destino Final.  http://infame.bandcamp.com/

 

Am Nächsten Tag, Sonntag den 18.09., gibt es parallel zum Bandfrühstück den VEGANBRUNCH #3.

Kommt zahlreich!

VEGANBRUNCH #3

12uhr!

°So. 18.09.2011 SISSI/Chinesische Wäscherei/Lesung:ANDRÉ PILZ

ANDRÉ PILZ

liest MAN DOWN [haymon verlag]
Wenn man fällt, fällt man tief. Und hart. Zahllose gebrochene Rippen bohren sich einem in die Lunge, vor Schmerz kann man weder Beine noch Arme bewegen und im Mund breitet er sich aus, der schwere Geschmack von Eisen.

Kai Samweber, Protagonist in André Pilz’ neuem Roman „Man down“, ist gefallen, bei seiner Arbeit als Dachdecker. Und er fällt seitdem. Durch den Unfall kann er nicht mehr arbeiten, und weil sein ehemaliger Arbeitgeber ihm den ausstehenden Lohn nicht zahlt, muss er sich bei Öcal und Ugi, den Brüdern seines besten Freundes Shane, Geld leihen – dass er zurückzahlt, indem er Gras aus der Schweiz nach Deutschland schmuggelt.

Sein übriges Leben ist nicht viel rosiger: Er liegt auf einer versifften Matratze in seiner abgefuckten Wohnung und hört den Nazis von nebenan beim Feiern zu, er trinkt Wodka aus der Flasche und raucht einen Joint nach dem anderen. Dann jedoch lernt er Marion kennen, die in demselben Studentenwohnheim wohnt wie Rugby, der Abnehmer des Grases. Es stört sie nicht, dass seine Klamotten alt sind und mottenzerfressen, sie stört sich nicht an seinem hinkenden Gang. Sie sind glücklich, inmitten all des Unglücks. Aber Kai fällt. Oder besser: Er stürzt. Und das kann Marion nicht aufhalten. Denn auch sie hat Probleme und Geheimnisse, die – zusammen mit Kais Schwierigkeiten – in sich die Gefahr der Beziehungsimplosion bergen.

André Pilz erzählt „Man down “ in einem „Guy Ritchie trifft Quentin Tarantino“-Ton: Gewalt ist gewalttätig, Sex ist rau und manchmal dreckig. Wenn Kai zusammengeschlagen wird, schmeckt nicht nur er, sondern auch der Leser das Blut in seinem Mund. Wenn Marion und Kai miteinander schlafen, riecht man den Geruch von Schweiß. Und so groß die Hoffnung auch ist, dass am Ende dieses rasanten gesellschaftskritischen Horrortrips alles gut wird: Die Hoffnung wird mit jedem selbstreflexiven Monolog Kais etwas vermindert. Am Ende ist es so, wie Kai in seinen Monologen immer wieder betont: Die da oben kümmern sich um die ganz unten nicht. Und so bleibt ihm gar nichts anderes übrig, als seine Frustration in einer radikalen Reaktion kulminieren zu lassen. Wenn man fällt, fällt man tief. Und hart. Sein Protagonist mag verloren sein, André Pilz selbst jedoch hat eine Punktlandung geschafft.

Von Martin Spieß

11-09-24 ........ Friesencrew ...... LA SOCIETE ELLE A MAUVAISE HALAINE (F) + DOGSHOLYLIFE (US)

http://lasocietepue.propagande.org/discographie-en.html

 

Like From Ashes Rise? his hero is gone? Tragedy? then you'll love these guys. On Tour Through Europe Right Now! Go SEE EM!!

http://www.myspace.com/dogsholylife

11-09-28 ..... Friesencrew ........ POUNDAFLESH (UK) + BRING TO RUINS (UK) – Coop mit PunkCafe!

bring to ruins , 
formed out of the ashes of rejected
and also features members of threat manifesto ,
after 10 yrs rejected decided to call it a day , and
jon/dave/ payney decided to continue making
hardcore punk together adding ross to the new
sound BRING TO RUINS was created in october 2010 ,
the sound has got heavier and in places faster than
before.

POUNDAFLESH
DIY anarcho-punk band from the UK. with angry,
guitar-crunching punk rock anthems in
classic 80's style.